St. Johannes der Täufer, Theilheim
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Im Büro: Gudrun Körner
Bachstraße 18
97288 Theilheim
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Aus der Geschichte der Pfarrei Theilheim
1098 In der ersten urkundlichen Erwähnung Theilheims wird eine Lampertuskapelle außerhalb des Ortes erwähnt.
1250 wird das wuchtige quadratische Mauergeviert des frühgotischen Turmes unserer Kirche als Wehrturm errichtet. An der Nordseite des Turmes lassen noch zwei Kragsteine darauf schließen, dass ein hölzerner Gang angebracht war. Das Untergeschoss des Turmes ist der heutige Chorraum und hat im Abschluss des Rippengewölbes ein Christushaupt. Das lässt Rückschlüsse auf einen ersten Gebetsraum schließen.
1266 beginnt in Theilheim, wie auch in Eibelstadt die Grundherrschaft der Domprobstei und des Domkapitels, durchgehend bis zur Säkularisation 1803.
1314 wird dem Kirchturm ein erstes kleines Langhaus angefügt.
1465 Unter dem Vogtherrn Jost von Sawensheim, dem Pfarrer Pistorius von Westheim genehmigt das Domkapitel von Würzburg Theilheim von der Pfarrei Westheim loszutrennen und zur eigenen Pfarrei zu erheben.
1496 aus diesem Jahr stammt eines der ältesten Kunstwerke unserer Kirche, eine Grabplatte aus der Riemenschneiderwerkstätte für einen hier verstorbenen Pfarrer Balthasar Hemech.
1546 wallen die Theilheimer erstmals nach Eibelstadt.
1585 bricht in Theilheim und in umliegenden Gemeinden die Pest aus. Man genehmigt den Theilheimern einen neuen Gottesacker außerhalb des Dorfes anzulegen.
1601 wird östlich der Kirche das Pfarrhaus mit seinen mächtigen Treppengiebeln erbaut. Der Torbogen ist mit dem Wappen des Domkapitels verziert.
1617 ist erstmals die Wallfahrt der Theilheimer nach Dettelbach dokumentiert.
1619 wird auf dem Kirchturm, nachdem die ursprüngliche Bedachung schon 1610 durch einen Blitzschlag schwer beschädigt wurde, die Juliusspitze aufgesetzt. Am gleichen Tag weiht auch Weihbischof Eucharius Sang den ersten Friedhof außerhalb des Dorfes ein.
1632 bricht eine verheerende Seuch aus. In den Pfarrmatrikeln sind 128 Ortseinwohner als verstorben eingetragen.
1737 wird nach mehreren Klagen der Dorfbevölkerung eine Erweiterung der Kirche nach Westen genehmigt.
1845 wird die Kirche erneut erweitert, diesmal nach Norden im Längsschiff wird eine erste hölzerne Empore auf der Norderweiterung errichtet.
1878 wurde das letzte Begräbnis im Kirchhof um die Kirche vollzogen.
1919 Die Pfarrei zählt bereits 960 Seelen. Im Langhaus war aber nur für 200 Kirchenbesucher Platz. Um diese Raumnot zu beseitigen, wurde die Kirche um 8,50 Meter nach Westen erweitert und ein Seitenschiff im Süden angefügt.
1921 wurde der Erweiterungsbau durch Erzbischof Jakobus von Hauck aus Bamberg feierlich eingeweiht.
Pfarrhaus
Das Pfarrhaus ist eines der ältesten Gebäude im Ort. Es wurde 1601 errichtet. 1627 wurde ein kleiner Vieh- und Schweinestall hinzugebaut, 1730 eine Holzlege angefügt. Das ganze Areal mit Garten, der später von Pfarrer Kilian Klock 1796 dazugekauft wurde ist mit einer Mauer umgeben. 1836/37 war eine Renovierung von größerer Bedeutung. Sämtliche Dächer von Haus- und Nebengebäuden wurden neu eingedeckt und an den Fenstern wurden Läden angebracht. Die letzte große Generalsanierung erfolgte 1982. Die Staffelgiebel wurden erhalten und saniert, Taubenschlag und Dachfenster blieben formengleich, auch die Bieberschwanzeindeckung. Zwei Jahre später erfolgte noch die Generalsanierung von Hof und Garage.
Pfarrheim
Über ein Jahrzehnt, von 1982 bis 1994 haben sich mehrere Pfarrer mit ihren Gremien Gedanken gemacht, wie und in welcher Form und an welcher Stelle ein Pfarrheim realisierbar wäre. Der Tausch des baufälligen alten Rathauses mit dem Marienheim neben dem Kindergarten, zwischen politischer Gemeinde und der Kirchenstiftung unter Pfarrer Clemens Bieber ermöglichte schließlich das jetzige Konzept. Am Dreifaltigkeitssonntag 1995 wurde in einer Feierstunde mit Prälat Werner Köster der Grundstein gelegt. Am 6. Oktober 1996, am Erntedankfest erfolgt die Einweihung und die offizielle Inbetriebnahme.
Im Neubau wurden die wertvoll erhalten Biforen und Torbögen des Altgebäudes wieder eingegliedert. Im Pfarrheim ist die katholische öffentliche Bücherei untergebracht, ein Pfarrsaal, ein Sitzungssraum, zwei Jugendräume und im Dachgeschoß ein Aufbewahrungsraum für verschiedene kirchliche Gebrauchsgegenstände.
In unserer Pfarrei finden Sie die Kriegergedächniskapelle.
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Neubergstr. 1a
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(09 31) 79 03 93 -0
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- Montag 09.00 bis 12.00 Uhr
- Mittwoch 09.00 bis 12:00 Uhr
- Donnerstag 15.00 bis 17.00 Uhr
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